Haus für nur 35.000 Euro? Startup zeigt, wie es geht

3D-Drucker für Zuhause: Das sind unsere Testsieger
Ein Startup plant, ein Zwei-Personen-Haus zum Preis von nur 35.000 Euro anzubieten. Wie das funktionieren kann, lesen Sie hier.

Die Preise auf dem Immobilienmarkt schießen immer weiter in die Höhe. Da klingt ein Zwei-Personen-Haus für nur 35.000 Euro wie aus einem Traum. Oder doch nicht? Die Idee ist faszinierend - und das nicht nur auf den ersten Blick. Ein Start-Up will es möglich machen.

Die geniale Technik dahinter: Das Haus kommt aus dem Drucker! Nur zwei Tage – und das Nest für Zwei steht bezugsfertig. Möglich macht es Serendix. Gestartet wurde mit dem Model "Sphere". Doch das kleine, zehn Quadratmeter große Beton-Schlumpfhaus, das vor einigen Jahren die Herzen und Schlagzeilen in Japan eroberte, war erst der Anfang. Viele – vor allem ältere – Fans fragten nach einem größeren Modell. Und Serendix hat geliefert!

Start-Up für bezahlbaren Wohnraum: Vom Mini-Schlumpfhaus zum genialen Druck-Design

So soll das Mini-Haus für 35.000 Euro aussehen.

So soll das Mini-Haus für 35.000 Euro aussehen.

Serendix

In Zusammenarbeit mit der Keio-Universität entstand so ein Designwunder. Ein Haus, das nicht nur stylish und modern ist, sondern vor allem bezahlbar. Eine Antwort auf die immer komplizierter werdende Immobilienfrage in Japan, wo viele bis ins Rentenalter ihre Schulden abbezahlen und der Traum vom Eigenheim in immer weitere Ferne rückt.

Doch was macht dieses Haus so besonders? Neben seinem schicken Aussehen und dem niedrigen Preis, sind es die Bautechniken, die beeindrucken. Durch Betondruck und Modulbauweise wird nicht nur die Bauzeit verkürzt, sondern auch die Erdbebensicherheit erhöht. Und in einem Land wie Japan, wo solche Naturgewalten keine Seltenheit sind, ist das ein unschätzbarer Vorteil.

Wohnraum aus dem Drucker: Das ist die Technik hinter dem 35.000 Euro-Traumhaus

Die Vision von Serendix könnte ein Wendepunkt sein. Weg von riesigen Villen, hin zu kleinen, aber feinen Wohnjuwelen. Wie einst die schlichten einstöckigen Holzhäuser, die in den Metropolen Japans auftauchten, könnte das "Tiny House"-Konzept eine neue Renaissance erleben. Das Konzept des Minimalismus, gepaart mit moderner Technologie, könnte die Lösung für viele sein – nicht nur in Japan.

Doch bleibt noch eine Frage offen: Wie steht es um die Ökobilanz dieser Beton-Wunderwerke? Ein Thema, das in Zeiten des Klimawandels nicht vernachlässigt werden darf. Die Zeit wird zeigen, ob sich das innovative Konzept durchsetzt und ob Serendix hier auch nachhaltige Wege findet.

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